Durch die Eröffnung des Steinbruchs werden viele fremde Arbeitskräfte angezogen, so dass die Einwohnerzahl 1925 bereits 347 Einwohner beträgt. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem sich die Bevölkerungsstruktur grundsätzlich verändert. Während bis dato die Landwirtschaft betreibenden Berufe vorherrschen, arbeiten jetzt viele Männer hauptberuflich in der Industrie und betreiben nebenbei eine kleine Landwirtschaft.
Ein weiterer Anstieg der Bevölkerung erfolgt zum Kriegsende durch Umsiedler, 1947 durch die Eröffnung des Altersheimes und ab 1949 durch das Kinderheim. Der Höchststand wird 1952 mit 448 Einwohnern erreicht. In den 60er bis 80er Jahren ziehen viele, vor allem junge Bürger fort. 1992 beträgt die Einwohnerzahl nur noch 273. Durch die Schließung des Kinderheimes sinkt die Zahl erneut bis auf heute 307 Einwohner.
Im Laufe der Zeit, vorwiegend in diesem Jahrhundert, ist die Zahl der Sorben immer geringer geworden. Während 1884 noch 228 Sorben (83,2%) das dörfliche Leben bestimmen, sind es 1900 nur noch 131, im Jahre 1952 gar nur noch 32 (7,1%). Vermutlich waren es in der Zeit des Nationalsozialismus noch weniger, die sich auf Grund der nazistischen Rassenideologie und –unterdrückung zu ihrer sorbischen Herkunft bekannten.
Weiterführende Informationen stellt Manfred Prescher in Begebenheitenbereit.