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Immer weniger haben die Zeit selbst miterlebt und können direkt von Episoden erzählen, die sie in ihren Familien durch die Frontmeldungen aus dem Arbeitsalltag rissen. Um so bedrückender ist es, diese für uns unvorstellbare Flut von katastrophalen Meldungen über gefallene Söhne aus dem Verwandten- und Bekanntenkreisen nachzuempfinden. Elfriede Pollack schilderte diese Vorgänge ergreifend aber auch für alle anderen menschlich nachvollziehbar. Sie konnte aus Originaldokumenten zitieren, die von ihrer Großmutter angelegt wurden und die Ereignisse dieser Tage beschreiben.
Auch nach dem Krieg dauerte es sehr lang bis Nachrichten von Überlebenden eintrafen und nochmals lang bis diese dann die Heimat wieder sahen. Weißiger nutzen die Gelegenheit um sich Informationen zu ihren Familien zu holen oder einfach der Trauer mit eigenen Erinnerungen oder einem Blumengebinde nachzugehen.
Das Kriegerdenkmal in Weißig ist ein Ort, wo die Namen derer nicht in Vergessenheit geraten, in einer neuen Zeit wo scheinbar alles anders ist. Menschen gehen logischerweise ihren aktuellen Problemen nach, sollten sich aber dieser dunklen Historie bewusst sein.
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