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So wurde die Linde anlässlich des 70. Geburtstages König Alberts und seines 25-jährigen Regierungsjubiläums gepflanzt.
Albert war das zweite Kind und der erste Sohn von Johann von Sachsen und dessen Frau Amalie Auguste von Bayern. Schon im Kindesalter zeigte er ein großes Interesse am Militär und wurde in allen Waffengattungen ausgebildet. Albert besuchte nach Ablegung der Reifeprüfung 1845 die Rheinische Friedrich–Wilhelms Universität Bonn, wo er Rechts- und Staatenwissenschaften studierte.[1]
Nach dem Tod seines Vaters am 29. Oktober1873 wurde Albert König von Sachsen. Er führte die Einordnung Sachsens in das von Preußen geführte Deutsche Reich fort. Zentrale Aspekte seiner auf Friedenssicherung bedachte Politik waren außenpolitisch die Aussöhnung mit Preußen und die Erhaltung der Bundesstaatlichen Ordnung im Deutschen Reich.[1]
Innenpolitisch strebte König Albert eine Neugestaltung der Landesverwaltung an. Unter seine Regierungszeit fallen unter anderem die Verbesserung der Armenpflege und eine umfassende Reform des Steuerwesens 1878. Mit dem neuen Wahlgesetz 1896 führte er das Dreiklassenwahlrecht ein. Die Ehe König Alberts mit Carola von Wasa–Holstein-Gottorp blieb kinderlos. Nach seinem Tod 1902 wurde sein jüngerer Bruder Georg neuer Sächsischer König.[1]
Quelle[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_(Sachsen)
Siegmar Kubin