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Skizze vom Rittergut in Weißig
Krabat hatte einen Zauberspiegel der ihm alle Geschehnisse am sächsischen Hof verriet. Es war eine Verschwörung gegen ihn und den König im Gange. Er überlegte, wie er das verhindern konnte. In aller Eile flog er mit seiner Kutsche über die schöne Oberlausitz, entlang der schwarzen Elster. In der Nähe von Kamenz wollten seine prächtigen Pferde und wohl auch der Kutscher Krabat mal etwas rasten und ausruhen.
Das Weißiger Rittergut erschien ihm ideal, denn ein großer Granittrog mit frischen Wasser als auch eine vortreffliche kleine Schnapsbrennerei verhalfen Mensch und Tier zu einer Labsal ohne gleichen. Nach einer erholsamen Rast bei gastfreundlichen Menschen flog Krabat weiter, doch irgendwie waren seine Lebensgeister von dem vorzüglichen Weißiger Trunk mehr als beeindruckt. Er winkte noch mehrmals den begeisterten Menschen zu und flog noch mehrere Runden über das Rittergut, ein Zauberstern aus seinem Zauberstab fiel dabei auf einen Baum. Seither hat diese Eiche eine kleine Grotte in Ihren Inneren und begeistert die Kinder beim Versteckspiel bis heute.
Um den Zeitverlust wieder aufzuholen spornte Krabat seine Pferde an in dem er sich von seinem Sitz erhob. Die Zauberkutsche schwankte dabei hin und her und plötzlich gab es einen Ruck in dessen Folge er am Kamenzer Kirchturm hängen blieb und die St. Marien Kirche eine verbogene Spitze bekam. Doch Krabat muß wohl dem Tal welches vom Doberberg und dem Windmühlenberg eingesäumt ist, etwas von seiner Zauberkraft hinterlassen haben. Denn diese Zauberkraft spürt man auch noch nach Jahrhunderte und so haben die jungen und alten wie auch die neuen Weißiger immer wieder Mut, Eigeniniative und Ideen zu einem glücklichen Neuanfang gefunden, wie es vor Jahrhunderten auch Krabat den Menschen vorgelebt hat.
Erzählt von G.B.
Da es sich hier um eine nachempfundene Detaillierung der bekannten Sage handelt:
siehe auch Wikipedia Krabatsage 'Kirchturm Kamenz'
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